Es ist eine interessante Frage, die sich auf der SXSW in Austin in diesem Jahr gestellt hat: Wenn Roboter immer intelligenter werden, könnten sie eines Tages auch in der Lage sein, die Arbeit eines Psychiaters oder Seelsorgers zu übernehmen? Glen Coppersmith (Qntfy), Jeff Hancock (Stanford University), Glen Moriarty (Seven Cups of Tea) und Kate Niederhoffer (Circadia Labs) haben sich dieser Frage in einem Track mit dem Titel „Robot Meets Freud: Bots in Mental Health“ angenommen.
Gerade Chatbots könnten – so die Theorie – eine echte Bereicherung sein. Sie sind für Patienten jederzeit verfügbar, über Smartphone-Apps leicht zu bedienen und könnten in schwierigen Situationen zumindest ein erster Ansprechpartner sein. Richtig eingesetzt könnten sie also durchaus einen Mehrwert bringen und es den Patienten am Ende vielleicht sogar erleichtern tatsächlich zu einem menschlichen Therapeuten zu gehen. Generell war sich das Panel aber auch einig, dass ein kompletter Ersatz durch einen Roboter – zumindest momentan – nicht denkbar ist.
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