Natalie Amiri ist Journalistin und hat zwischen 2015 und 2020 das ARD-Hauptstadtstudio in Teheran geleitet. Als Tochter einer Deutschen und eines Iraners wuchs Amiri in München auf, spürte aber schon früh ihre innere Liebe für ihr zweites Heimatland, den Iran.
Im Rahmen ihrer Arbeit hat sie immer wieder viel riskiert, um auch umfassend und auch kritisch über die Zustände im Iran berichten zu können. Dabei hat sie immer auch die positiven, die Mut machenden Geschichten aus dieser Region in den Fokus genommen.
Aufgrund der Pandemie sind die Menschen im Iran aktuell in einer Art Schockstarre. Wenn diese Zeit vorüber ist, werden vermutlich große Teile der Bevölkerung auf die Straße gehen.
Natalie Amiri
Im vergangenen Jahr warnte das Auswärtige Amt dann vor der erneuten Einreise Amiris in den Iran – man fürchtete, dass sie als politische Geisel festgenommen werden könnte. Mitten in der Pandemie nutze die Journalistin dann die gewonnene Zeit um ein Buch zu schreiben. Ein Buch, das sich um ihre Erlebnisse im Iran dreht, um die Geschichten, die sie teilweise auch in ihren Berichten im Fernsehen zeigte.
Inzwischen hält sich ihr Buch „Zwischen den Welten“ schon seit fünf Wochen auf der SPIEGEL-Bestseller-Liste.
Das Gespräch über den Iran, über Heimat, Ideologie und Rebellion gibt es ab sofort bei: