Leyla Piedayesh kam im Alter von neun Jahren in Folge der Iranischen Revolution nach Deutschland. Nach einem BWL-Studium folgten erste berufliche Stationen in der Medienbranche, unter anderem auch in London und München. Nach einigen Jahren stellte sie fest, dass das alles eigentlich nicht das ist, was sie wirklich machen möchte, was sie wirklich motiviert.
Sie kündigte ihren Job, packte ihre Koffer, verbrachte vier Monate in Indien und beschloss, erst einmal gar nichts zu machen. Zurück in Deutschland fielen ihr auf einem Flohmarkt in Berlin gestrickte Pulswärmer auf, die sie dazu inspirierten, selbst Mode zu machen. Was als One-Woman-Show begann, entwickelte sich schnell zu einem ernstzunehmenden Player in der deutschen Modeszene.
Heute führt Piedayesh ihr rund 50-köpfiges Team bei lala Berlin als Kreativchefin an. Ihre Brand ist längt international bekannt, sie selbst zählt zu den erfolgreichsten Modeunternehmerinnen der Nation.
Wie baut man aus dem Nichts ein erfolgreiches Modelabel auf? Welchen Einfluss hat die Pandemie auf die Branche genommen? Wie nachhaltig kann Mode eigentlich sein? Ein Gespräch über Mode, Mut und Entrepreneurship: