Sexismus, Diversity, Gleichberechtigung, Gendergap: Begriffe, die Nina Straßner seit dem Abschluss ihres Jura-Studiums begleiten. Heute ist sie Head of Diversity & People Programs Germany bei der SAP SE und verantwortet in dieser Rolle Diversität und Inklusion für über 23.000 Mitarbeitende.
„Bis zum Ende meines Referendariats hatte ich das Gefühl, Frauenquote, Feminismus und sonstiges Gedöns seien komplett überflüssig.“, sagt die gebürtige Schwäbin heute. Doch diese Ansicht musste sie schnell revidieren. Vor ihrem Wechsel zu SAP arbeitete sie 12 Jahre als Fachanwältin für Arbeitsrecht und erlebte in dieser Zeit so einiges an Missständen in Unternehmen.
Zusammen mit ihrem Team kämpft Straßner in ihrer heutigen Rolle dafür, dass solche Probleme gar nicht erst entstehen. Anders als in ihrem vorherigen Job ohne richterliche Entscheidungen, dafür aber mit ebenso intensiven Gesprächen, inspirierenden Impulsen, reichlich Überzeugungsarbeit und einer guten Portion Verhandlungsgeschick.
Ein Gespräch über Diversity, Leadership, Stereotype und die Frage, wie sich die Sicht auf diese Themen bei Nina Straßner auch durch das Elternsein nochmals verändert haben: