Sönke Wortmann über Diplomatie, Streitkultur und das Schreiben

Sönke Wortmann über Diplomatie, Streitkultur und das Schreiben

Sönke Wortmann zählt zweifelsohne zu den erfolgreichsten und bekanntesten Filmregisseuren der Republik. Filme, wie zum Beispiel „Das Superweib“, „Der bewegte Mann“, „Die Päpstin“ oder „Das Wunder von Bern“ sind aus der neueren deutschen Filmgeschichte kaum mehr wegzudenken und verhalfen zahlreichen Schauspielerinnen und Schauspielern zu ihren Karrieredurchbrüchen. Mit „Es gilt das gesprochene Wort“ feiert Wortmann nun sein Debüt als Schriftsteller und nimmt seine Leser dabei mit auf eine Reise hinter die Kulissen der Arbeit des Auswärtigen Amtes und seiner Botschaften rund um den Globus. Wortmann gibt dabei nicht nur Einblicke in die Kunst der Diplomatie, sondern spricht auch aktuelle politische Themen und die damit verbundenen Herausforderungen an.

Der Diplomat, der „Ja“ sagt meint „Vielleicht“, der, der „Vielleicht“ sagt, meint „Nein“ und der, der „Nein“ sagt, ist kein Diplomat.

Sönke Wortmann

Corona-bedingt startet fast zeitgleich zur Buchveröffentlichung auch Wortmanns neuester Film in den deutschen Kinos. „Contra“ mit Nilam Farooq und Christoph Maria Herbst in den Hauptrollen wird ab dem 28. Oktober 2021 zu sehen sein und dreht sich nicht zuletzt um die Streit- und Debattenkultur in unserem Land.

Wie sieht Wortmann die Arbeit des Auswärtigen Amtes wenige Wochen nach den schrecklichen Bildern chaotischer Zustände in Afghanistan? Wie kam es, dass er neben seiner Arbeit als Filmregisseur und Filmproduzent nun auch noch unter die Schriftsteller gegangen ist? Und was können wir alle unternehmen, um die Debattenkultur in unserem Land zu verbessern? Ein Gespräch über Diplomatie, Streit und das Schreiben:

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