Vergangene Woche blickte die Tech-Welt nach Las Vegas: Die größte Technologieshow der Welt fand endlich wieder in gewohnter Pre-Pandemie-Größe statt. Die CES war immer Impulsgeber, wenn es um neue technologische Trends und Entwicklungen ging. Das war auch in diesem Jahr der Fall – wenn auch gefühlt etwas anders als sonst. Natürlich gab es auch in diesem Jahr viele neue Gadgets und Spielereien, doch ein anderer Aspekt war eigentlich viel spannender.
Gerade die Bereiche Digital Health und Sustainability haben Mut gemacht. Die vielen neuen Lösungsansätze, die technologische Innovationen in diesem Bereich für alle Arten von Herausforderungen ermöglichen, sind ein wichtiges Signal für unsere Zukunft. Sie zeigen, dass wir die großen Probleme vielleicht doch auch mit Technologie in den Griff bekommen können – zumindest dann, wenn wir die Ausgangssituation nicht weiter verschlimmern.
Denn es wird Zeit, dass wir der Realität in die Augen blicken: Die Menschheit wird vermutlich nicht rechtzeitig radikal ihr Verhalten ändern, um größere Probleme zu vermeiden, um den Klimawandel aufzuhalten oder ganz allgemein gesünder zu leben, um Erkrankungen vorbeugen zu können. Wir benötigen also eine ordentliche Portion Tech-Optimismus, um das alles lösen zu können. Ein Teil der mehr als 3.000 Aussteller in Las Vegas hat das verstanden und arbeitet intensiv an diesen Themen. Ein anderer Teil beschäftigt sich mit Spinnereien, die wir in der gegenwärtigen Situation eigentlich nicht wirklich benötigen.
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