Vergleichsweise früh startete der Bayerische Rundfunk (BR) mit der Zweitverwertung bestehender Radio-Formate in Form von Podcasts. Mitte der 2000er-Jahre ging das erste Format namens „Das Ende der Welt“ online. Seitdem hat sich einiges getan und der BR investiert konsequent nicht nur in die fortlaufende Veröffentlichung bestehender Inhalte, die weiterhin gut funktioniert, sondern auch in originäre Podcast-Formate.
Philipp Grammes ist heute verantwortlich für die Podcast-Strategie der Rundfunkanstalt und kümmert sich dabei auch um die senderübergreifende Einbindung im Rahmen der ARD-Familie. Dabei spielt die ARD Audiothek eine immer größer werdende Rolle, nicht zuletzt um sich perspektivisch unabhängiger von Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts und Co. zu machen.
Wie sieht also die Podcast-Strategie des BR tatsächlich aus? Welche Formate funktionieren gut, welche nicht? Welche Ideen hat Grammes mit seinem Team in der Pipeline? Und welche KPIs spielen bei der Bewertung der vielen verschiedenen Formate eine Rolle? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Philipp Grammes im ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg:
Fotoquelle: Lisa Hinder
