Menschenrechte sind ein hochkomplexes und wichtiges Thema, mit dem wir uns generell viel zu selten aktiv beschäftigen. In Deutschland nehmen wir sie oft als selbstverständlich hin und vergessen dabei, dass eine düstere Zeit ohne diese Rechte gar nicht so fern in der Vergangenheit liegt. Es fehlt an Reflektion darüber, wie verzweifelt in viel zu vielen Regionen unseres Planeten um diese Privilegien gekämpft wird, wie zum Beispiel im Iran.
Dr. Shirin Ebadi war die erste weibliche Richterin im Iran, bis zur Islamische Revolution im Jahr 1979. Ab diesem Zeitpunkt wurde ihr die Ausübung dieser Funktion verboten. Doch ihr Einsatz für Menschenrechte und Demokratie wurde dadurch nur noch weiter angetrieben. Ihr beeindruckendes und lebensgefährliches Engagement wurde 2003 mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt.
Die Entwicklung der Menschenrechte wird eines der zentralen Fokus-Themen auf dem 48forward Festival im kommenden Jahr sein. Am 29. April wird Dr. Shirin Ebadi darüber sprechen, warum es gerade in dieser Zeit so wichtig ist, vermeintliche Selbstverständlichkeiten zu reflektieren und für sie einzustehen. Dabei werfen wir auch einen Blick auf die gegenwärtige Lage im Iran.
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