DLD 2024 in München

DLD 2024 in München: Dare To Know

Das Streben nach einer besseren Welt

Unter dem inspirierenden Motto „Dare to Know“ fand dieses Jahr die Digital Life Design (DLD) Konferenz in München statt, die erneut ihrer Rolle als eine der wichtigsten Innovationskonferenzen in Europa gerecht wurde. Organisiert von Hubert Burda Media, vereinte die DLD Konferenz 2024 rund 1.300 Teilnehmende aus aller Welt, darunter zahlreiche namhafte Persönlichkeiten.

Die Eröffnungsrede von DLD-Gründerin Steffi Czerny betonte die Bedeutung von Wissen und Verständnis, um das volle menschliche Potenzial zu entfalten und eine Welt nach eigenen Vorstellungen aufzubauen. In Anbetracht der zahlreichen globalen Herausforderungen und disruptiven Technologiesprünge zu Beginn des Jahres 2024 wurde der Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen wie Wissenschaft, Technologie, Kunst und Philosophie besonders hervorgehoben.

Die Konferenz legte einen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), die unsere Welt schneller verändert als jede andere Technologie zuvor. Mit einer besonderen Betonung darauf, wie wir KI im Einklang mit unseren Werten und Kulturen nutzen können, brachte die DLD 2024 führende Denker und Innovatoren zusammen. Dazu gehörten Unternehmensführer wie Jonas Andrulis von Aleph Alpha, Technologieexpert:innen wie Werner Vogels von Amazon, weltweit renommierte Wissenschaftler:innen wie Maja Göpel und kritische Denker wie Gary Marcus, sowie Erfinder:innen und Künstler:innen wie Architekt Rem Koolhaas.

Ein weiteres Kernthema der Konferenz war die Notwendigkeit, KI regulieren und dabei sicherstellen zu können, dass sie nicht zur Ausbeutung oder Manipulation von Menschen und Unternehmen führt. Hierbei spielte die Diskussion um das Europäische KI-Gesetz, vertreten durch die EU-Parlamentarierin und Berichterstatterin Eva Maydell, eine wesentliche Rolle​.

Ein emotionaler Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Aenne Burda Awards an Sandrine Dixson-Declève, eine anerkannte Expertin für Energiepolitik und Co-Präsidentin des Club of Rome, für ihren Einsatz für globalen nachhaltigen Wandel. Ihre bewegenden Worte erinnerten die Teilnehmenden daran, menschlich zu bleiben und Hoffnung und Verzweiflung in Balance zu halten.

Ebenfalls bemerkenswert war die Erkenntnis, dass die Zukunft der Technologien nicht ausschließlich in den USA und China liegt, sondern auch aus Afrika und Osteuropa wichtige Impulse kommen, die nach wie vor häufig nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.

Insgesamt stellte die DLD München 2024 eine Plattform für kritische Diskussionen und innovative Ideen dar, die sowohl die Herausforderungen als auch die Chancen der digitalen Zukunft beleuchteten. Die Konferenz zeigte einmal mehr, dass der Schlüssel zu einer besseren Welt im Mut zu Wissen, Verstehen und in der Zusammenarbeit über Disziplingrenzen hinweg liegt.

Fotoquelle: Michaela Rehle for DLD / Hubert Burda Media

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