Wolodymyr Selenskij

Unbeugsame Ukraine: Selenskij offenbart Verluste und bekräftigt Widerstandskraft gegen Russlands Invasion

Zwei Jahre nach Beginn des Krieges

In den letzten zwei Jahren seit dem Beginn der umfassenden Invasion Russlands hat die Ukraine tragische Verluste erlitten. Präsident Wolodymyr Selenskij bezifferte die Zahl der gefallenen ukrainischen Soldaten erstmalig auf 31.000. Diese Zahl, die er während einer Pressekonferenz in Kiew bekannt gab, steht im starken Kontrast zu den Schätzungen amerikanischer Beamter, die von nahezu doppelt so vielen Toten und noch mehr Verletzten ausgehen. Selenskij betonte, dass diese Verluste schwer für die Ukraine wiegen, verweigerte jedoch Angaben zu Verwundeten oder Vermissten, um keine strategischen Informationen preiszugeben.

Die Enthüllung dieser Zahlen ist Teil von Selenskij Strategie, russischer Propaganda entgegenzuwirken. Gleichzeitig befindet sich die Ukraine in einer schwierigen militärischen Lage, geprägt von Munitions- und Personalengpässen entlang der 600 Meilen langen Front. Trotz der herausfordernden Situation hob Selenskij die Bedeutung der westlichen Unterstützung hervor, betonte die zunehmende Einigkeit des Westens und die strategisch bessere Position der Ukraine im Vergleich zum Kriegsbeginn.

Die Ankündigung erfolgte am zweiten Jahrestag der russischen Invasion. Selenskij nutzte diesen Moment, um Solidarität mit internationalen Partnern zu demonstrieren und die zukünftigen Pläne der Ukraine zu präsentieren. Trotz der Waffenknappheit, die die ukrainischen Streitkräfte bedroht, zeigte sich Selenskij optimistisch und betonte die Bedeutung von Selbstständigkeit und Innovation, insbesondere in der Produktion von Drohnen und hybriden Waffensystemen.

Selenskij, der auch in schwierigen Zeiten seinen Humor nicht verliert, beantwortete Fragen der Presse teils ernst, teils scherzhaft und unterstrich die Entschlossenheit der Ukraine, ihren Weg fortzusetzen, gestützt auf internationale Unterstützung und den unerschütterlichen Willen des ukrainischen Volkes.

Diesen Text gibt es auch als Podcast unter:

Fotoquelle: paparazzza / Shutterstock.com

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