Kann uns Technologie am Ende vielleicht doch retten? Gerade in den vergangenen Jahrzehnten haben wir unglaubliche Fortschritte bei der Entwicklung neuer technologischer Lösungen erlebt. Viele davon waren bahnbrechend und vorab kaum vorstellbar. Heute ist vieles möglich, was vor einem halben Jahrhundert noch absolut undenkbar gewesen wäre. Das breite Feld von Deep Tech, also Technologielösungen, die in hohem Umfang auf wissenschaftlichen und technischen Herausforderungen basieren, wird dabei von der breiten Masse der Gesellschaft kaum wahrgenommen.
Intel Ignite, das Accelerator-Programm des US-amerikanischen Chipherstellers Intel, hat sich auf genau diesen Bereich fokussiert. Es unterstützt Startups, die sich in hohem Maße mit Deep Tech beschäftigen. Also solche Unternehmen, die nicht vor disruptiven und hochkomplexen Lösungen zurückschrecken. Am Ende werden es genau diese Ansätze sein, die in vielen Bereichen unseres Lebens und Arbeitens, aber auch unserer Umwelt einen entscheidenden Unterschied machen werden.
Markus Bohl ist Managing Director bei Intel Ignite in Europa. Aus München heraus leitet der das Programm und hat sich in den vergangenen Jahren einen umfassenden Überblick über die europäische Deep-Tech-Landschaft verschafft. Gerade die bayerische Landeshauptstadt hat sich in dieser Hinsicht zu einem echten Zukunftsstandort entwickelt. Im ausführlichen Gespräch gibt der erfahrene Seriengründer Einblicke in seine Arbeit und erklärt, warum ihn sein aktuelles Themenspektrum so sehr fasziniert: