In den vergangenen Jahren hat unser Planet einige Krisen erlebt – und immer häufiger sind diese auch in Europa zu spüren. Wir müssen handeln, müssen die Weichen für eine bessere, eine sicherere und gerechtere Zukunft stellen. Doch welche Zukunft wollen wir eigentlich? Im ersten Moment klingt diese Frage einfach, doch bei genauerem Überlegen wird sie wahnsinnig komplex. Umso wichtiger ist es, dass wir uns mit verschiedenen Zukunftsszenarien auseinandersetzen und darüber diskutieren, welche Vorstellungen wir haben und welche wir ablehnen.
In unserer schnelllebigen Welt kann es schwierig sein, einen klaren Überblick zu behalten und die verschiedenen Optionen zu evaluieren. Auch kann es leicht passieren, dass radikale Sichtweisen Überhand gewinnen, wenn wir uns nur innerhalb unserer eigenen Filterblase bewegen. Das 48forward Festival, das am 02. und 03. Mai 2023 in München stattfindet, bietet eine hervorragende Möglichkeit, um sich mit einer breiten Palette von Themen und Ansätzen auseinanderzusetzen und einen umfassenden Blick auf die Zukunft zu werfen.
Das 48forward Festival hat sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zu schaffen, die es Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen und Branchen ermöglicht, sich zu treffen und auszutauschen. In diesem Jahr stehen dabei vor allem der ethische Umgang mit neuen Technologien, die Verteidigung der Demokratie, die Verantwortung von Unternehmen im Kontext des Klimawandels und die Frage, wie Unternehmen in Zukunft überhaupt aussehen werden, im Fokus.
Nur wenn wir uns intensiv in Debatten mit der Zukunft auseinandersetzen, können wir diese aktiv und gemeinschaftlich gestalten. Die Diskussion von Zukunftsszenarien ermöglicht uns auch, unsere Werte und Überzeugungen zu reflektieren und uns bewusster darüber zu werden, welche Ziele und Vorstellungen wir für die Zukunft haben.
Inspirierende Persönlichkeiten auf der Bühne
Auf der Bühne des Festivals, das sich ausschließlich auf Diskussionsrunden und Fireside-Chats konzentriert, stehen in diesem Jahr zahlreiche inspirierende Persönlichkeiten. Darunter unter anderem:
- Stephanie zu Guttenberg, Autorin und Unternehmerin
- Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist, Autor und Moderator
- Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
- Prof. Dr. Oliver Falck, Direktor des Zentraums für Industrieökonomik und neue Technologien am ifo Institut
- Magdalena Rogl, Head of Diversity & Inclusion bei Microsoft Deutschland
- Ariadne von Schirach, Philosophin, Dozentin und Autorin
- Dr. Pablo Hagemeyer, Psychiater, Psychotherapeut und Autor
Um unsere Zukunft erfolgreich zu gestalten, müssen wir uns auf eine breite und inklusive Diskussion einlassen. Das kostet Zeit, das ist intensiv und anstrengend. Es wird am Ende auch dazu führen, dass wir unsere ganz persönlichen Sichtweisen an der einen oder anderen Stelle anpassen und nachjustieren müssen. Doch genau das wird unsere Gesellschaft voranbringen – und zwar positiv.
