Noch Anfang des vergangenen Jahres hat sich kaum jemand wirklich ernsthaft mit Aerosolen beschäftigt – mit Ausnahme einer Reihe von Wissenschaftlern, die in diesem Themengebiet forschten. Heute dominieren Aersole einen Großteil unseres Lebens, denn sie sind der Hauptübertragungsweg von COVID-19 und damit Treiber der Pandemie. Doch wie verhalten sich Aerosole eigentlich in geschlossenen Räumen – und wie groß ist die Gefahr einer Ansteckung an der frischen Luft?
Dr. Gerhard Scheuch ist einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Aerosol-Forschung. Der Physiker war viele Jahre Präsident der International Society for Aerosols in Medicine und hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Verbreitung des Coronavirus beschäftigt. Im Gespräch erklärt er, wann die Gefahr einer Ansteckung über Aerosole hoch ist – und wann nicht.
In einem eigenen Podcast und in zahlreichen Interviews hat Dr. Gerhard Scheuch zuletzt immer wieder auf die geringe Gefahr einer Infektion im Freien hingewiesen. In Innenräumen hilft die Faustregel: Möglichst wenige Menschen, die in möglichst großen, möglichst häufig gelüfteten Räumen für möglichst kurze Zeit zusammenkommen.
Das ausführliche Gespräch über die Welt der Aerosole, über Ansteckungsrisiken und mögliche Schutzkonzepte gibt es ab sofort unter:
Ein mehr als interessanter Beitrag insofern, als dass jeder „so ein bisschen“, aber eigentlich nichts genaues zur Rolle der Aerosole bei der Ausbreitung der Pandemie weiß. Danke, gut gewähltes Thema!